43. Hockenheim Classics vom 11. bis 13. September 2020

Das wird ein toller Spätsommer für die Freunde historischer Rennmotorräder und –Gespanne sowie klassischer Automobile. Zur 43. Hockenheim Classics bietet der Veteranen-Fahrzeug-Verband alles auf, was in Deutschland und dem benachbarten Ausland an historischem Kulturgut auf Rennstrecken bewegt wird.

Da sind zuerst die Teilnehmer der DHM – Deutsche Historische Motorradmeisterschaft. Sie ist das teilnehmerstärkste und neben der IDM das höchste motorradsportliche Prädikat in Deutschland. 7 Veranstaltungen gibt es im Jahr 2020, der letzte Lauf zur Meisterschaft findet bei den Hockenheim Classics statt, was volle Starterfelder und spannende Gleichmäßigkeitsläufe garantiert.

Es starten Maschinen der Baujahre 1920 bis 1993 in 18 Soloklassen und 5 Gespannklassen. Historische Rennmotorräder und Renngespanne, die vor der Baujahrsgrenze Dezember 1993 gefahren wurden, Supersportmotorräder, die zum Sporteinsatz auf der Straße geeignet waren, detailgetreue Nachbauten (Repliken) solcher Motorräder sowie mit damaliger Technik neu aufgebaute Motorräder für die Clubsportklassen sind am Start. Die DHM ist nicht nur Heimat für ambitionierte Sportfahrerinnen und –fahrer und Liebhaber historischer und klassischer Rennmaschinen. Auch frühere Teilnehmer an Welt-, Europa und deutschen Meisterschaften sind am Start.

Außerdem in Hockenheim dabei sind die FHRM – Freunde Historischer Rennmotorräder aus der Schweiz. Sie fahren um die Vintage Schweizermeisterschaft und bringen Maschinen in den Klassen ‚Veteran’ – bis Bj. 1950, ‚Classic’ –Bj. 1951-1969, ‚Post Classic’ – Bj. 1970-1984 sowie Seitenwagen bis Bj. 1984 an den Start.

Auch die IHRO – International Historic Racing Organisation – ist wieder in Hockenheim dabei. Die Maschinen der IHRO spiegeln die Starterfelder der späten 1960er und frühen 1970er Jahre wieder. Zugelassen sind 250/350 ccm bzw. 500 ccm-Rennmaschinen, die in der Zeit bis 1972 bei Grand-Prix-Rennen bewegt wurden. In drei Klassen fahren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zwei Rennen um die begehrten IHRO-Pokale sowie um Punkte zur Holländischen Meisterschaft.

Abgerundet wird das außerordentlich vielseitige Classic-Motorrad-Programm durch die Teilnahme der Serie ‚Sidecar Trophy’. Hier sind F2-Renngespanne auch jüngerer Jahrgänge am Start. Die beiden Rennläufe zählen auch für die Belgische Meisterschaft.

Im Bereich klassischer Automobile startet die VFV-GLPpro, Gleichmäßigkeitsprüfung Professionell. Die GLPpro ist eine Serie innerhalb des Veteranen Fahrzeugverbandes, die sich darauf spezialisiert hat, Gleichmäßigkeitsläufe auf der Rundstrecke ohne Zeitnahme durch Fahrer oder Beifahrer auszutragen. Die Klasseneinteilung umfasst Tourenwagen (Klasse B), GT-Fahrzeuge (Klasse C), Formelfahrzeuge (Klasse D) sowie Sportprototypen (Klasse E), und zwar bis Baujahr 1993.

Bei der GLPpro wird schnell und auch gleichmäßig gefahren- das nimmt die Spitzen an Ehrgeiz raus und erlaubt dem einzelnen Fahrer selbst zu bestimmen, wie schnell er sein möchte, ohne seine Chancen auf den Siegerpokal zu mindern. Im Vordergrund steht der Spaß am Motorsport, an Gleichmäßigkeitsprüfungen, Techtalk und an Benzingesprächen.

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